Pilze wachsen in den Himmel

Wer kennt sie nicht, all die Champignons, Pfifferlinge oder Fliegenpilze. Einige kann man essen und von manchen Pilzen lässt man besser die Finger, weil sie giftig sind. Nur wirklich gute Pilzkenner wissen, wie man die essbaren von den ungenießbaren Pilzen unterscheidet.
Vor einigen Tagen wurde nun in der Nähe von Pilsen, einer Stadt in der Tschechischen Republik, die bekannt ist für ihren Pilzreichtum, eine ganz neue Art Pilz entdeckt. Er heißt Rigidioporus elatus (Elatus ist lateinisch und bedeutet erhaben, hoch und stolz.) und wird in nur drei Tagen so hoch wie ein Einfamilienhaus. Nach einigen Tagen fällt der Pilz dann in sich zusammen.
Die Wissenschaftler rätseln noch, wie dieser Pilz in so kurzer Zeit so hoch werden kann und warum man ihn bisher noch nicht entdeckt hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Rigidioporus elatus nur auf Baumstämmen des Riesenmammutbaums wächst. Ein Baum, der in seiner Heimat fast hundert Meter hoch wird.

Torsten Matschiess pflanzt in seiner Freizeit gerne Riesenmammutbäume und andere Pflanzen.

Die Autorin/Der Autor empfiehlt ihre/seine Geschichte: „Pilze wachsen in den Himmel“ für Kinder von 7-10.

Erstellt am Donnerstag, 29.09.2011