Das weiße lange Auto nennt man Stretch-Limousine. Das kurze Wort für das lange Auto heißt Stretch-Limo. Aber wozu braucht man denn ein extra langes Auto? Und wer hat das erfunden? Die Antwort ist ziemlich einfach: Die Stretch-Limousine wurde in New York erfunden. Und zwar von einem ziemlich reichen Limo-Fabrikanten. Der hatte natürlich nicht nur ein Auto, sondern 3. Aber dummerweise gibt es in New York nicht so viele Parkplätze. Deshalb hat er sich ein extra langes Auto bauen lassen. Und das musste dann sein Fahrer jeden Morgen aus einem Vorort holen und vor die kleine Villa des Limo-Fabrikanten stellen. Auf die drei Parkplätze seiner drei Autos. Jeden morgen suchte sich der Fabrikant nämlich ein Auto aus, mit dem er zur Arbeit fahren wollte. Die anderen beiden mussten zwei Angestellte zur Firma fahren. Dann war Platz für die Stretch-Limo, die den Tag über die drei Parkplätze frei hielt. Abends wollte der Limo-Fabrikant erneut entscheiden, mit welchem Auto er wieder zurückfahren wollte. Kam der Limo-Fabrikant von der Arbeit heim, musste der Fahrer die Stretch-Limo weg fahren – in den Vorort – damit der Limo-Fabrikant und seine zwei Angestellten die drei Autos direkt vor seine kleine Villa stellen konnten. Deshalb heißt die Stretch-Limo so. Sonst würde sie vielleicht Stretch-Wurst heißen, also wenn der Fabrikant Wurst hergestellt hätte. Auf dem Bild seht ihr im Hintergrund die kleine Villa des Limo-Fabrikanten. Die Limo-Firma ist übrigens nur eine U-Bahn-Haltestelle entfernt…..
Heiko Wirtz ist Radio- und TV-Journalist, lebt in Heidelberg und trinkt sehr gerne Stretch-Limo….
Die Autorin/Der Autor empfiehlt ihre/seine Geschichte für Kinder von 7-10.
Erstellt am Freitag, 10.02.2012